Vor sechs Jahren entschied sich der Spritzgussteile-Produzent AREXIM bei der Suche nach einer Recycling-Lösung für seine Produktionsabfälle für eine Shredder-Extruder-Kombination von PURE LOOP. Dank hoher Flexibilität für die Verarbeitung unterschiedlicher Materialien, einfacher Bedienung und geringem Wartungsaufwand hat sich die Maschine des Typs ISEC 101 E vielfach bewährt. Sie sorgt für eine hohe Kosteneffizienz beim Recycling. Außerdem unterstützt sie den bulgarischen Kunststoffverarbeiter beim Erreichen des Ziels eines abfallfreien Produktionskreislaufes und bei der Verbesserung des Spritzgießens mit recyceltem Kunststoff.
AREXIM mit Firmensitz in Smolyan, Bulgarien, ist spezialisiert auf die Produktion von Kunststoffteilen und Spritzgusswerkzeugen und hat sich seit seiner Gründung 1991 zu einem führenden Anbieter auf diesem Gebiet entwickelt. Zu den Kunden zählen namhafte Unternehmen der
Entsprechend umfangreich ist der Maschinenpark des Unternehmens. Dieser umfasst knapp 100 Spritzgussmaschinen unterschiedlicher Hersteller, mit denen über 1.000 unterschiedliche Kunststoffteile produziert werden, darunter auch Mehrkomponententeile oder glasfaserverstärkte Teile. „Bis Ende 2021 werden wir diesen Maschinenpark um weitere 20 Spritzgussanlagen erweitern“, kündigt CEO Kiril Asenov an. Hand in Hand mit der wachsenden Produktionskapazität stieg im Laufe der Jahre auch die Menge an Regranulat, das aus den Produktionsabfällen hergestellt wird.
2018 waren es rund 290 Jahrestonnen, 2020 gab es eine deutliche Steigerung auf 361 Jahrestonnen Regranulat, produziert mit der ISEC evo 101 E Maschine. Aufgrund der hohen Regranulatqualität gelingt je nach Spritzgussanwendung das Spritzgießen mit Anteilen von fünf bis 25 Prozent an recyceltem Kunststoff.
„Bei der Vielfalt an zu recycelndem Inputmaterial, das bei Arexim in den Produktionsprozessen anfällt, kann unsere Shredder-Extruder Technologie ihre Stärken voll ausspielen“, so Merlijn van Essen, Sales Manager bei PURE LOOP. Dank der intelligenten Kombination aus Doppelschiebersystem und Einwellenzerkleinerer ist sie nämlich in der Lage, ein sehr breites Spektrum unterschiedlicher Materialarten und -formen zu verarbeiten. So kann schlussendlich auch das Spritzgießen mit recyceltem Kunststoff vorangetrieben werden.
Für AREXIM laut Asenov entscheidend: „Wir produzieren Kunststoffteile mit Glasfaseranteilen von bis zu 50 Prozent, die durch ihre abrasive Wirkung extreme Anforderungen an die Verschleißteile der Recyclingmaschine stellen. Die Anlage muss daher besonders robust sein und die Aufbereitungstemperatur möglichst niedrig, damit wir künftig auch Material, das Flammschutzmittel enthält, verarbeiten können.“
So werden die Materialien verarbeitet:
Als weitere Punkte für die Zufriedenheit mit dieser Maschine nennt Asenov den hohen Durchsatz und die einfache Bedienung. „Natürlich erhöht die Verarbeitung von Material mit so hohem Glasfaseranteil den Wartungsaufwand. Dennoch ist die Gesamtkosten- und Effizienzbilanz zufriedenstellen. Zudem schonen wir damit natürliche Ressourcen und kommen unserem Ziel eines abfallfreien Produktionskreislaufes durch das Spritzgießen mit recyceltem Kunststoff, ein Stück näher“, sagt er.
Und auch in punkto Arbeitssicherheit hat die ISEC-Technologie die Nase vorn, wie Van Essen ergänzt: „Im Vergleich zu alternativen Verarbeitungsverfahren, bei denen die zu recycelnden Spritzgussteile zuerst vermahlen werden, fällt die u.a. durch den Glasfaseranteil bedingte Feinstaubbelastung der Umgebungsluft im Regranulierungsprozess mit unserer Shredder-Extruder-Kombination deutlich geringer aus.“
Anwendung: |
Inhouse |
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Inputmaterial: |
Produktionsabfälle |
Modell / Ausführung: | ISEC 101 E |
„Wir produzieren Kunststoffteile mit Glasfaseranteilen von bis zu 50 Prozent, die durch ihre abrasive Wirkung extreme Anforderungen an die Verschleißteile der Recyclingmaschine stellen. Die Anlage muss daher besonders robust sein und die Aufbereitungstemperatur möglichst niedrig, damit wir künftig auch Material, das Flammschutzmittel enthält, verarbeiten können.“