Beim Recycling von Kunststoffen denken die meisten an Post-Consumer-Kunststoffe, also an typische Kunststoff-Haushaltsabfälle. In diesem Bereich hat die Kunststoffbranche auch tatsächlich Aufholbedarf, da weniger als 10 Prozent der bis heute produzierten Kunststoffe recycelt wurden. Ein Bewusstsein dafür ist erst in den letzten Jahren spürbar geworden.
Anders ist die Ausgangslage beim Recycling von Produktionsabfällen. Hier gab es von Anfang an das Bemühen, die Randbeschnitte und den Produktionsausschuss wieder zu verwenden. Immerhin machen zirka 80 Prozent der Produktionskosten die Materialien aus. Viele Unternehmen stellen sich trotzdem noch immer die Frage „Wie recycelt man Plastik?“.
Gerade in Zeiten der Rohstoffknappheit und den daraus resultierenden hohen Rohstoffpreisen wird ein ressourcenschonender Ansatz immer wichtiger. Der Einsatz von Recyclingtechnologien unterstützt diesen.
Grundsätzlich wird beim Recycling von Produktionsabfällen zwischen Inline- und Offline-Technologien unterschieden. Die ISEC evo Recyclingtechnologie kann individuell auf das jeweilige Waste Management System eingestellt werden – Inline wie Offline.
Die Recycling Inline-Lösung hat eine direkte Verbindung der Produktion mit der ISEC evo Recyclinganlage. Beispielsweise über ein Einblassystem für das Recycling von Randstreifen. So werden Produktionsabfälle kontinuierlich aufbereitet und es ist kein Zwischenlager und kein zusätzliches Materialhandling nötig.
Bei der Offline-Lösung ist die ISEC evo Recycling Maschine vom direkten Produktionsprozess entkoppelt. Die Standardausführungen von Förderband und Rolleneinzug werden individuell an die Anforderungen des Kunden angepasst. Etwa Erweiterungen des Förderbandes ermöglichen es den in Kisten, Gitterboxen oder Oktabins gesammelten Produktionsausschuss mit dem Stapler direkt auf das Förderband zu kippen. Damit ist eine geringe Materialmanipulation sowie eine personal- und logistiksparende Beschickung der Anlage gewährleistet.
Dank der hohen Flexibilität der ISEC evo Anlage können nicht nur diverse Kunststoffarten, sondern auch unterschiedliche Materialformen verarbeitet werden.
Verpa, ein deutscher Hersteller von dickenreduzierten PE-Folien, setzt auf genau diese Offline-Recyclinglösung von PURE LOOP. Der Einsatz von Recyclingmaterial in der Produktion spielt bei Verpa im doppelten Sinn eine wichtige Rolle:
Wie recycelt man Plastik? Eine Frage, die sich viele Unternehmen stellen. Der Grund dafür sind häufig hohe Produktions- und Materialkosten. Um diese einzudämmen, lohnt sich das Recycling von Produktionsabfällen aus Kunststoff. Das gewonnene Regranulat lässt sich wiederverwenden und überzeugt durch hohe Qualität. So müssen keine Einbußen in der Produktion befürchtet werden.
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